Das ist der Text auf deutsch. Das Lied hat uns unsere indonesische Freundin Dey vorgeschlagen 😍
Träume sind der Schlüssel für uns die Welt zu erobern unermüdlich davonlaufen bis du es erreichst Regenbogenunregelmäßigkeiten wird nicht zeitgebunden sein befreie deine Träume am Himmel färbe den Stern in der Seele tanze und lache weiter obwohl die welt nicht so schön ist wie der himmel danke dem Allmächtigen unsere Liebe in der Welt … für immer Liebe zum Leben ein bleibendes Lächeln geben obwohl das leben manchmal unfair ist aber die Liebe vervollständigt uns … Regenbogenunregelmäßigkeiten wird nicht zeitgebunden sein höre nicht auf zu färben Millionen von Träumen auf Erden … o! tanzen …
Nun sitzen wir hier mitten in der Nacht (3.00 Uhr) in Jakarta und warten auf unseren Abflug um 8.30 Uhr. Schön viel Zeit, um den Blog zu schreiben 😀
Den gestrigen Tag haben Sibylle und ich in einer sehr großen Shopping-Mall verbracht. Gekauft haben wir zwar nichts, aber das flanieren durch all die Geschäfte hat uns Spaß gemacht….vor allem die große Auswahl an Restaurants und Cafés. Die Preise waren eins zu eins wie in München…sowohl in den Lokalen, als auch in den Geschäften.
Hier sind wir außerdem schon auf den zweiten Kinder-Talent-Wettbewerb in Bandung gestoßen. Das scheint hier recht beliebt zu sein…mit sofortiger Bewertung durch eine Jury…so wie bei den ganzen TV-Shows.
Heute haben wir uns nochmal mit Dey getroffen. Da wir schon seit Tagen auf der Suche nach einer günstigen Unterwasserkamera waren, hat sie uns zu einem großen Elektronikgeschäft gebracht….und…..🤩 …tada….wir haben jetzt eine. Nun freuen wir uns schon auf das nächste Schnorcheln.
Alternatives Taxi …ansonsten gibt es hier Grab-car …das ist ein sehr günstiges Taxiunternehmen, das man online bucht. Eine Tartanbahn mitten in der Stadt 😍 wollte gleich lossprinten….in Bandung ist dies aber ein Zebrastreifen
In Bandung angekommen haben wir uns mit Dey getroffen (ich kenne sie über meine Sing – App). Sie ist eine sehr fröhliche und herzliche Person, wir hatten viel Spaß und gute Gespräche. Außerdem haben wir zusammen einen Ausflug zu den Teeplantagen nach Lembang unternommen und waren in einem wunderschönen Kultur – Natur – Restaurant.
Schwarztee …. übrigens Im Hintergrund seht ihr einen Weihnachtssternbaum 🙃Von oben sah die Teeplantage auch hübsch aus Manches muss gut erklärt sein 😅Natürch haben wir auch zusammen gesungen 😍Kultur- Restaurant
Nach dem Frühstück hat uns unser Vermieter am Mittwoch zur Fähre nach Gilimanuk gefahren. Zehn Minuten später am Ticketschalter ist mir aufgefallen, dass ich wohl mein Handy in seinem Auto liegenlassen habe…und er war bereits wieder auf dem Heimweg. Es ist schon unglaublich, wie sehr man von seinem Handy abhängig ist. Mein ganzer Kontakt nach außen, meine Fotos und wichtigen Daten…😱 ich brauche es sofort wieder!!!
Sibylle hat sofort seine Handynummer im Internet ausfindig gemacht, was uns aber erstmal nichts brachte, weil er kein WhatsApp hat und wir kein Guthaben zum telefonieren. Also mussten wir erstmal jemanden finden, der mir sein Handy kurz borgt. Aber alle, die wir fragten, konnten kein Englisch. Letztendlich hat uns ein Polizist sein Handy geliehen, ich habe ihn tatsächlich erreicht und er war so lieb, dass er wieder umgekehrt ist und mir mein Handy gebracht hat.
Nach 30 Minuten Fährfahrt wurden wir mit unseren schweren Backpacks auf den Rücken auf dem Moped zum Busterminal gefahren. Nun saßen wir 5 Stunden im Bus nach Probolinggo. Das war wahrlich ein Erlebnis. Hier wird alles gelebt, was bei uns verboten ist. Jeder raucht, Kippen werden auf dem Boden ausgedrückt, Kinder stehen auf den Sitzen, der Bus ist alt, klapprig und verrostet und würde bei uns sicherlich durch den TÜV fallen. Trotzdem überholt der Busfahrer alles und jeden …meist befinden wir uns auf der Gegenfahrbahn. Beim Ein-und Aussteigen muss man sich sehr beeilen, da die Türen nur kurz und quasi im Fahren geöffnet werden. Immer wieder steigen fröhliche Musikanten ein, die ein Liedchen trällern…zwar sind sie nicht so gut zu hören,…aufs Kleingeld wird trotzdem gehofft.
Endlich in Probolinggo angekommen, …es war inzwischen 19.00 Uhr, wussten alle Shuttelbusfahrer, dass wir auf sie für die Weiterfahrt angewiesen sind, um noch die restlichen 50 km nach Cemoro Lawang zu kommen. Das haben die auch in ihren Preisvorstellungen ausgenutzt. Letztlich haben wir noch etwas gehandelt und eine dritte Mitfahrende gefunden, so dass wir zu einem einigermaßen akzeptablen Preis gegen 21.00 Uhr endlich ankamen.
Um 2.30 Uhr klingelte der Wecker, damit wir uns rechtzeitig auf den Weg machen konnten. Wir wanderten den Berg zu Fuß hoch….die meisten buchen eine Tour und werden dann mit Jeeps hochgefahren. Um 5.00 Uhr ging die Sonne auf und wir erlebten einen wunderschönen Sonnenaufgang mit Blick auf den Vulkan Bromo und die umliegenden Berge. Alles war eingehüllt in Nebel. Einfach mystisch…
Der Bromo ist der mit der großen MuldeKleiner Onkel war auch da…Wer reitet so früh durch Nebel und Wind…Lustige Truppe 🙃Glücks-Straußwurf in den Krater…in rotweiß…welch Zufall
Mittags haben wir uns gleich zum Bahnhof in Probolinggo fahren lassen und haben die nächsten 15 Stunden im Zug nach Bandung verbracht.
Ein wunderschöner Schnorchelausflug stand heute auf dem Programm. Mit dem Motorboot sind wir zu der Insel „Menjangan Island“ gefahren. Diese Insel liegt im Naturschutzgebiet und ist von Hirschen bewohnt, welche eigentlich zum Ende der Trockenzeit zu den Besuchern ans Meer rauskommen, um etwas Wasser abzustauben. Wasser hatten wir genug dabei,…leider mussten wir es selbst trinken. Da gibt es auf Google ganz fantastische Bilder, wenn man diese Insel sucht. Von uns gibt es leider keine Hirschbilder… Und an der fantastisch schönen Unterwasserwelt können wir euch auch nicht teilhaben lassen 🙃 vielleicht besorgen wir uns doch bald mal eine Kamera? Jedenfalls waren wir heute vor allem von den unglaublich schönen Korallen begeistert. So eine bunte, lebendige Welt! 🐟🐠🐡🐚🐙🦞🦀
Hier nochmal unsere süßen Katzenbabies 🐈…und das obligatorische Sonnenuntergangsfoto
Nach all der Aufregung gestern haben wir heute einen gemütlichen Tag am Strand und in unserem Homestay eingeschoben. In unserer Unterkunft gibt es eine Menge zu sehen. Sechs Katzen laufen hier rum,…davon drei Babykatzen, ein paar Hühner, jede Menge Kinder (zum Haus gehörende, Neffen und Nichten und Nachbarskinder) und ein Affe. Über ihn erzähl ich später mehr. Außerdem bin ich heute mal Roller gefahren und Sibylle saß hinten drauf….sie hat sich nicht sehr wohl gefühlt 😜
Eine der Babykatzen wartet auf Frühstück Unser Bungalow Zwei der Töchter und ihr kleiner NeffeSo süß, der Knirps ❤Das ist Rambo. 😍 Rambo wurde vom Hausherren vor einem Jahr in einem Geschäft für Fischfutter in einem Minikäfig entdeckt. Er hat ihn gekauft, um ihn in den Urwald freizulassen, nachdem er ihn aufgepäppelt hat. Allerdings wollte Rambo dann nicht im Dschungel bleiben und ist ihm panisch wieder ins Auto gefolgt. Nun wohnt er hier im großen Käfig, aber die Leute suchen immer noch eine Möglichkeit, ihn auszuwildern. Leider kann er nicht frei hier herumlaufen, weil er alles verwüstet.
Für die nächsten drei Tage sind wir jetzt wieder am Meer. Pejarakan liegt im Nordwesten von Bali und hierher verschlägt es kaum Touristen. Unsere Unterkunft liegt sehr abgelegen und wir wohnen bei einer sehr netten und hilfsbereiten Familie.
Jackfruit Baum vor unserem Bungalow Unsere Nachbarschaft
Auf unserem Erkundungsspaziergang kamen wir an einem Haus mit vielen Leuten und lautem Getrommele vorbei. Auf Nachfrage, was das für eine Feier sei, wurden wir prompt heute Abend zu der Hauptzeremonie dieser Hochzeit eingeladen.
Neugierig und aufgeregt schmissen wir uns in Schale und machten uns kurz vor 19.00 Uhr auf den Weg. Uns erwartete ein farbenprächtiges Fest mit einem Gong-Orchester, Vorführungen und Trance – Tänzen.
Brautpaar Salbung der Gäste Gong-Orchester
Das Brautpaar und wir (leider schlechtes Licht)
Besonders beeindruckend und auch etwas verstörend war der Kris-Trance Tanz. Eine Frau nach der anderen fiel in Trance, tanzte wild, schlug um sich, schrie und richtete ein Schwert gegen sich selbst …so lange, bis sie in Ohnmacht fiel und von „Aufpassern“ rausgetragen wurde. Selbst kleine Mädchen… Die Geister der Vorfahren übernehmen die Kontrolle – die Extase verläuft immer ohne Verletzung.
Sehr enttäuscht waren wir heute, als wir nach einer Stunde anspruchsvoller Mopedtour ( in Serpentinen bergauf, bergab) bei dem uns so sehr angepriesenen und vielversprechenden Tempel, der wunderschön, an einem See liegt, ankamen. Er ist absolut touristisch angelegt, man fühlt sich wie in Disneyworld…. gerade, dass nicht Mickey Mouse um die Ecke springt. Außerdem gibt es sogar dort ein Selfie-Point nach dem anderen.
Pura Ulun Danu Beratan BedugulTretbootverleih in der Tempelanlage Einer der Selfie-Points in der Tempelanlage
Apropos Selfie-Points… wie ihr an unseren gestrigen Fotos sehen könnt, haben wir uns bereits ausgiebig an einem solchen ausgetobt.
Auf unserer heutigen Tour sind wir noch an unzähligen anderen vorbeigefahren und sind etwas irritiert, wie sehr diese Attraktion hier im Vordergrund steht.
Selfie-Points
Auf der Rückfahrt sind wir zufällig bei einem kleineren Tempel vorbeigekommen. Dort war die momentan in Bali stattfindende Vollmond Zeremonie im Gange… und auf mein vorsichtiges Anfragen, ob wir mal schauen dürfen, hat uns ein sehr netter junger Mann angeboten, uns den Tempel zu zeigen und uns was über den Hinduismus und diese Zeremonie zu erzählen. Das hat uns wirklich sehr gefreut.
Wayan und ichWayans Familie durften wir auch kennenlernen Tempel, geschmückt in den Farben gelb und weiß (symbolisieren den nächsten Zugang zu Gott- gelb: Licht und Erkenntnis, weiß: Reinheit)Opfergaben Buntes Treiben vor dem Tempel
Und beim Heimweg sind uns noch ein paar Affen über den Weg gelaufen 😍
…so hatten wir wieder einen wunderschönen Tag heute ❤
Auf unserer heutigen Rollertour sind wir zufällig an einem hinduistischen Tempelfest an einem See vorbeigekommen, das regelmäßig zum Vollmond stattfindet. Hier werden den Göttern viele Opfergaben gebracht. Sehr hübsch sahen all die Menschen in ihren weißen und gelben Gewändern aus. Wir haben allerdings nicht so viel fotografiert, weil es uns unpassend schien. Bei folgenden Fotos haben wir gefragt.
Weiter ging es noch zu zwei Wasserfällen
Leeres Vogelnest entdeckt 😎Hier gibt es frisch geerntete Nelken, Muskatnüsse, Kardamom uvm.
Hier noch ein paar touristische Bilder vom Selfie-Point:
Bei unserem Tankstop kam gerade die Hühnchen-Lieferung für das Warung (Straßen-Restaurant) nebenan…
Nach einer zweistündigen, kurvenreichen Busfahrt sind wir nun in Munduk. Für unser Empfinden ist es hier- vor allem nach all dem Trubel in Ubud – fast schon zu ruhig. Wunderschöne Reisfelder, Natur und Berge soweit das Auge reicht.
Blick von der Terrasse unseres Zimmers Reisterrassen in Munduk Die Swastika (das Hakenkreuz im Hintergrund) ist im Hinduismus und Buddhismus seit etwa 10000 v. Chr. ein religiöses GlückssymbolOpfergabe, um die Götter gnädig zu stimmen. Solche Körbchen werden auf Bali täglich für Götter und Dämonen ausgelegt.